Feuer dient seit Urzeiten als Wärmequelle. Doch bis heute haben Menschen es nicht gelernt, immer sicher mit Feuer umzugehen. Daher nachfolgend ein paar Tipps Ihrer Feuerwehr zum Einheizen:
Wenn es dann doch trotz aller Vorsicht einmal schief gehen sollte helfen Ihnen die Frauen und Männer Ihrer Feuerwehr.
Unsere Notrufnummer kennt jedes Kind: 112!
Brandrauch ist tödlich. Darum können selbst kleine Brände zur lebensbedrohenden Gefahr werden. Vor allem schlafende Menschen sind gefährdet. Bevor sie aufwa-chen, werden sie durch Rauch
bewusstlos. Es droht die Gefahr des Erstickens. Der Landesfeuerwehrverband rät darum zum Einbau von Rauchmeldern in Wohnhäu-sern. Ein Rauchmelder erkennt frühzeitig den tödlichen Brandrauch und
warnt durch einen lauten, durchdringenden Ton. Menschen werden so frühzeitig geweckt und alarmiert, dass Rettung möglich ist. Rauchmelder sind daher Lebensretter. Ihre Kos-ten mit wenigen Euro
sind gering.
Rauchmelder werden mit einer Batterie betrieben. Geht deren Ladung zu Ende, gibt der Melder einen entsprechenden Ton ab. Die meisten Rauchmelder funktionieren nach dem Streulichtprinzip. Dabei
wird im Gerät eine Lichtquelle aktiviert. Ist Rauch in einer bestimmten Konzentration vorhanden reagiert der Melder und löst den Alarm aus.
Tipps für den Kauf
Rauchmelder sind nicht teuer. Gute Geräte sind bereits für einen Preis von etwa 20 Euro zu erhalten. Auf einige Punkte sollten Sie beim Kauf achten:
Zur besseren Verbraucherinformation gibt es seit 2011 das neue „Q“: ein
unabhängiges Qualitätszeichen, das für Rauchwarnmelder mit erweiterter
Qualitätsprüfung steht. Folgende Leistungsmerkmale sind ausschlaggebend:
Wo werden Rauchmelder installiert?
In Privathaushalten gehören Rauchmelder unter die Zimmerdecke und am besten in der Raummitte.
Vorzugsweise sind sie vor den Schlafräumen zu installieren und in den Schlafzim-mern selbst - vor allem wenn Sie dort elektrische Geräte wie Heizdecken, Fernseh-apparate oder ähnliches benutzen.
Auch die Kinderzimmer sollten Sie durch zusätz-liche Geräte schützen.
In Häusern mit mehreren Stockwerken sollten Rauchmelder im Flur auf den Etagen montiert werden. Wichtig ist auch ein Rauchmelder im Keller.
In Küche und Bad sollten Sie auf einen Rauchmelder verzichten, weil dort durch Koch- und Wasserdampf Fehlalarme ausgelöst werden könnte. Daher eignen sich auch besonders staubige Räume nicht für
die Installation.
In größeren Häusern ist es sinnvoll, die Rauchmelder miteinander zu vernetzen. Stellt ein Melder Rauch fest, werden Sie vom Pfeifen aller mit ihm verbundenen Rauchmelder alarmiert, also auch
dann, wenn das Feuer in einem anderen Gebäu-deteil ausgebrochen ist. Sie gewinnen so lebenswichtige Zeit.
Weitere Infos erhalten sie unter:
Jährlich sterben in der Bundesrepublik etwa 600 Menschen an Folgen von Verbrennungen oder ersticken im Brandrauch, 6000 werden dadurch verletzt. Die Höhe der Brandschäden erreicht inzwischen fast 4 Mrd. Euro, Tendenz steigend. Ein Großteil dieser schlimmen Ereignisse entsteht durch Unachtsamkeit und wird oft durch Unwissenheit noch schlimmer. Die Feuerwehr Hüttlingen informiert darum über das richtige Verhalten im Brandfall.
Gehen Sie im Brand- oder Unglücksfall immer in der Reihenfolge
retten - alarmieren - löschen
vor. Und bleiben Sie ruhig!
Bringen Sie sich und andere gefährdete Personen in Sicherheit. Fenster und Türen schließen.
Ist wegen Rauch und Feuer ein gefahrloser Weg ins Freie nicht mehr möglich, bleiben Sie im Zimmer. Machen Sie sich am Fenster bemerkbar. Warten Sie die Ankunft der Feuerwehr ab und folgen Sie
deren Anweisungen.
Alarmieren Sie die Feuerwehr über den Notruf 112.
Beachten Sie bei der Alarmierung folgendes Schema:
Wer ruft an? (Name, Adresse)
Wo ist etwas passiert? (Ort, Straße, Hausnummer, Geschoss)
Was ist passiert? (Feuer, Verletzte, eingeschlossene Personen)
Nehmen Sie die Brandbekämpfung erst nach der Rettung gefährdeter Menschen und der Alarmierung der Feuerwehr auf. Kein Risiko eingehen! Benutzen sie Wasser oder einen Feuerlöscher. Und denken Sie daran:
Bei Kleinbränden kann das Feuer oft mit einer Decke erstickt werden.
Fett- und Ölbrände nie mit Wasser löschen; Explosionsgefahr!